Am Dienstagabend traf Chinas Präsident Xi Jinping im Rahmen seiner Europa-Reise in der serbischen Hauptstadt Belgrad ein. Mit dem Besuch Belgrads begann der chinesische Staatschef seinen Staatsbesuch in dem mitteleuropäischen Land. 

Bei seiner Ankunft verkündete der chinesische Präsident seine Zuversicht über die Fruchtbarkeit seines Besuch. Xi erklärte, dass mit dem Besuch ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen China und Serbien aufgeschlagen werde. "Im Namen der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes möchte ich der freundlichen Regierung und dem Volk Serbiens herzliche Grüße und die besten Wünsche übermitteln", erklärte Xi, noch als er auf dem Belgrader Nikola-Tesla-Flughafen ankam.

Der letzte Besuch Xi's in Serbien fand 2016 statt. Damals werteten die Staatschefs beider Länder die bilateralen Beziehungen zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft auf. Xi erklärte, dass sich seitdem die Beziehungen zwischen China und Serbien sprunghaft entwickelt hätten und dass die Länder gemeinsam  historische Ergebnisse erzielt hätten. 

China werde nun weiter mit Serbien zusammenarbeiten, um gemeinsam dem ursprünglichen Ziel verpflichtet zu bleiben und einen gemeinsam Fortschritt zu erzielen. Es soll eine neue Perspektive für die Zusammenarbeit zwischen China und Serbien eröffnet werden, die von einer stärkeren Dynamik, größerer Reichweite und höherer Qualität geprägt sein werde. 

"Ich freue mich darauf, diesen Besuch als Gelegenheit zu nutzen, um mit Präsident Aleksandar Vucic einen ausführlichen Meinungsaustausch über die bilateralen Beziehungen und andere Themen von beiderseitigem Interesse zu führen, die Freundschaft zu erneuern, die Zusammenarbeit zu planen, die Entwicklung zu erkunden und einen neuen Plan für die Entwicklung der bilateralen Beziehungen zu entwerfen", sagte der chinesische Präsident. 

Xi befindet sich derzeit auf einem sechstägigen Besuch in Europa. Diese ist seine erste Europareise seit fünf Jahren. Begonnen hat die dreitägige Reise in Frankreich, wo er unter anderem den französischen Staatschef Emmanuel Macron traf. In Ungarn beendet Xi seine kurze reise in Europa.